Pischelsdorf (Reichertshausen)
Pischelsdorf Gemeinde Reichertshausen
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Koordinaten: | 48° 26′ N, 11° 28′ O | |
Höhe: | 458 m | |
Einwohner: | 473 (2019) | |
Eingemeindung: | 1. April 1971 | |
Postleitzahl: | 85293 | |
Vorwahl: | 08137 | |
Lage von Pischelsdorf in Bayern |
Pischelsdorf, bis 1971 Sitz der gleichnamigen selbstständigen Gemeinde, ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Gemeinde Reichertshausen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pischeldorf liegt links der Ilm in der Flussaue und auf dem Talhang.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pischelsdorf wird bereits im Jahr 957 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet so viel wie „Dorf des Bischofs“. Das Kloster Scheyern hatte im Ort Grundbesitz. Die katholische Filialkirche St. Michael ist eine verputzte Saalkirche mit Lisenengliederung, eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorflankenturm mit oktogonalem Aufsatz und verschindelter Zwiebelhaube und Langhaus und Chor mit Stichkappentonnen, im Stil barock um 1717. Sie wurde noch im 18. Jahrhundert umgestaltet.[1] Bis 1828 war Pischelsdorf ein eigener Pfarrort – was auch der Taufbrunnen aus dem 16. Jahrhundert zeigt.
Seit dem Jahr 1818 war Pischelsdorf Sitz einer Ruralgemeinde, zu der auch der Ort Lausham gehörte. Am 1. April 1971 wurde Pischelsdorf der Gemeinde Reichertshausen angeschlossen.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 210–219.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 598.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webseite der Gemeinde Reichertshausen
- Zwölfuhrläuten Pischelsdorf in Oberbayern
- Pischelsdorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. Januar 2021.